Kauf einer Feldküche

Die Entscheidung eine Feldküche zu kaufen, ist manchmal schnell getroffen. Ein schwierigeres Unterfangen ist jedoch das richtige Modell für den geplanten Verwendungszweck zu finden.

Es ist ein großer Unterschied, ob eine Küche z.B. für Vereinszwecke angeschafft werden soll, die auf dem Vereinsgelände steht und auch nicht mehr bewegt wird. Hier spielt Gewicht, Straßenzulassung oder der Reinigungsaufwand keine oder nur eine untergeordnete Rolle. Hier reicht oftmals eine preiswerte NVA Küche oder eine kleine tschechische PK 26.

Soll mit der Küche täglich oder in regelmäßigen Abständen Geld verdient werden, ist auf Straßenzulassung, Gewicht, Koch- und Reinigungskomfort und natürlich auch auf die Betriebskosten zu achten. So hat z.B. die Progress 57/5 oder auch die Kärcher TFK 250 je 4 Kessel, die individuell beheizt werden. Da verschiedene Speisen verschiedene Garpunkte und Zubereitungszeiten haben, ist dies Voraussetzung für Köche, die sich sich nicht nur mit Erbseneintopf begnügen. Professionelle Feldküchen für den täglichen Betrieb verfügen nicht nur über doppelwandige Kessel, um das Anbrennen der Speisen zu verhindern, sondern auch über einen Ablaßhahn an den Kesseln. Damit ist auch eine leichte, komfortable Reinigung möglich ohne die Kessel umständlich herauszuheben wie bei der PK26.
 

Ersatzteilversorgung sollte sicher sein

Weiterhin ist zu beachten, dass die meisten Feldküchen aus den Jahren 1955 – 1980 stammen und damit in die Kategorie der Oldtimer fallen. Mit diesen betagten Geräten soll nun wirtschaftlich gekocht und in der Regel auch Geld verdient werden. An diesen Oldtimern wird selbstverständlich irgendwann das ein oder andere Teil verschleißen. Dies ist jedoch kein Problem, wenn die Ersatzteilversorgung wie z.B. bei den Progress-Küchen oder Kärcher gewährleistet ist.

Insofern ist meistens eine „billige“ Küche in Wirklichkeit das Ergebnis erfolgloser Ersatzteilsuche des Voreigentümers, der die Küche abstößt. In Wirklichkeit also sündhaft teuer, da oftmals nicht mehr funktionsfähig. Dieses Phänomen treffen wir in jüngster Zeit immer wieder bei Küchen der ehemaligen NVA an.

Wir empfehlen, dass Sie sich die Küche Ihrer Wahl unbedingt vorher ansehen, bevor Sie eine Kaufentscheidung treffen. Da man aber Risse im Kessel lange Zeit nicht sehen kann, sollten Sie eventuell sogar ein Probekochen vereinbaren. Bei seriösen Anbietern ist dies jederzeit möglich.

Ein weiteres Problem sind die vielen Kärcher TFK, die im Augenblick vom Bund angeboten werden. Jeder Interessent sollte sich bewusst sein, dass die Ausmusterung dieser Küchen auch Gründe hat. Egal ob Unfallschäden, vollständige Durchrostungen, fehlende Teile o.ä, bedeutet dies letztendlich, dass der Zustand eine Sanierung nicht mehr zulässt oder für den Einzelerwerber nur noch mit vollkommen unwirtschaftlichen Aufwand.

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ebay & Co.: Auktionen von Feldküchen

 

Eine der problematischsten Einkaufsmöglichkeiten sind Internetauktionen.

Seit vielen Jahren stellen wir fest, dass Internetauktionen zu Müllablade- und Schrottverwertungsplätzen mutieren. Die Auktionen werden als „Privatauktionen“ mit dubiosen Ausschlussklauseln deklariert, welchen entsprechenden Regress verhindern sollen.

„Kaum benutzte“ Scheunenfunde  entpuppen sich oft als irreparable Feldküchen, bzw. steht die Reparatur oder Sanierung in keiner Relation.

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