Feldküchen und Gulaschkanonen im Wandel der Zeit
Feldküchen und Gulaschkanonen gibt es schon seit langer Zeit – nicht erst seit Ende des 18. Jahrhunderts, wie auf manch Internetseiten von einer Seite zur nächsten abgeschrieben wird. Wo immer Heere und Armeen mit tausenden von Soldaten unterwegs waren, wurde natürlich auch mehr oder weniger gekocht – bereits bei den Römern und auch schon vorher. Jeder kennt Filme über den Wilden Westen, in dem Chuckwagons große Viehtriebe begleiteten, Versorgungswagen, auf denen Lebensmittel mktgeführt und Kochutensilien mitgeführt wurden, vom Feldkoch gefahren.
Erst Jahrzenhnte nach den Chuckwagons wurden die ersten Modelle an Feldküchen oder Gulaschkanone in Europa entwickelt, die an die heutigen Modelle erinnern.
Feldküchen und Gulaschkanonen anfangs im militärischen Einsatz
Über viele Jahrzehnte waren Feldküchen dann nahezu ausschließlich im militärischen Einsatz zu finden, bevor sie dann langsam auch bei Hilfsorgansisationen wir Malteser, DRK und Johanniter aber auch dann bei THW ihr Einsatzgebiet fanden. Langsam entdeckten findige Köche und Hobbyköche die Gulaschkanone für sich, um auch privat oder gewerblich mit ihr größere Menschenmengen zu versorgen. Noch im Jahr 2000 waren die meisten Küchen in oliv, flecktarn, Schmutz- und erfarben oder den Farben des Katastrophenschutz, DRK und THW zu finden.
In dieser Zeit entdeckte auch die damalige Veranstaltungsagentur aus der sich letztendlich das Feldküchencenter Weißenfels entwickelte, die Feldküche für sich. Schnell wurde aus einer ersten Feldküche eine zweite, dritte, zwanzigste, vierzigste, hundertste (!). Schnell kam zur ersten NVA Küche 180/72 die weit aus praktikablere Progress 57/5, Kärcher MFK, Kärcher TFK, viele Küchen aus dem In- und Ausland hinzu. Bei bundesweiten Caterings wurden Feldküchen zu VIP-Veranstaltungen, Festivals, Rennsportevents u.v.a. zum Einsatz gebracht. Genauso schnell zeigte sich jedoch, dass die Feldküche überall Neugier entwickelte, Militärfarben jedoch auf breite Skepsis stießen.
Im zunächst nur für eigene Zwecke ausgelegten Werkstattbetrieb wurden die Feldküchen in filigraner Handarbeit zerlegt, geschliffen, gespritzt und wieder zusammengebaut. Heraus kamen Eventmodule, die bundesweit bei vielen Veranstaltungen neue Freunde gewannen. Nach und nach bekam unter der Marktführerschaft des Feldküchencenter Weißenfels die Feldküche ein neues Gesicht. Alteingeschworene Verfechter von militärfarben nahmen diese Entwicklung auf und begannen sogar die PK 26 in zivile Farben um zu spritzen.
Feldküchen und Gulaschkanonen halten Einzug bei Caterern
Im Laufe dieses Jahrzehnts haben zig Hobbyköche, Caterer, Gastronomien, Hotels, Clubs und Vereine die Feldküche für sich entdeckt. Immer mehr Nutzer, vom Existenzgründer bis hin zum Starkoch entscheiden sich für Feldküchen vom Feldküchencenter Weißenfels. Das Kennzeichen der Küchen aus dem Feldküchencenter sind hygienische Farben oder Werbefarben, hohe Qualität in Aufbereitung und solider Service. Durch das jahrelang erarbeitete Know How wird aus altem Armeegerät ein tüv- und hygienegeprüftes Cateringmodul mit Qualitätssiegel. Gerne kopiert, aber nie erreicht.
Feldküchen und Gulaschkanonen sorgen für Frische im Cateringeinsatz
Die Argumente und Vorteile liegen dabei klar auf der Hand. Gerade wie die Kärcher TFK 250, die mit großen Brätern, riesigen Kesseln und sogar Backröhren aufwartet, sind dem Koch keine Grenzen mehr gesetzt. Losgelöst von den Beschränkungen der stationären Küche kann der versierte Koch direkt bei seinen Kunden kochen. Denn frischer als frisch geht nicht mehr. Vorbei mit Transportboxen, in denen das Essen kilometerweit von der Cateringküche erst zum Veranstaltungsort transportiert werden muss, dabei durchweicht und unansehnlich wird. Feldküchen und Gulaschkanonen im Cateringeinsatz setzen damit neue Maßstäbe in Qualität und Frische.